In eigener Sache

Wechsel in der Redaktionsverantwortung

Vier Jahre lang war Matthias Pöhlmann verantwortlich für die Redaktion des Materialdienstes der EZW, der monatlich erscheinenden Zeitschrift für Religions- und Weltanschauungsfragen. Er plante und gestaltete 48 Ausgaben, kommunizierte verlässlich mit dem Kollegium und mit externen Autorinnen und Autoren, machte wichtige Vorschläge zur Weiterentwicklung des Profils der Zeitschrift und motivierte zahlreiche Personen im Umfeld kirchlicher Weltanschauungsarbeit und wissenschaftlicher Religionsforschung, sich an diesem speziellen Bereich evangelischer Publizistik zu beteiligen. Jede neue Ausgabe der Zeitschrift war darauf ausgerichtet, die religiös-weltanschauliche Gegenwartskultur zu beschreiben, zu analysieren und aus der Perspektive eines christlichen Verständnisses von Mensch, Welt und Gott zu beurteilen. Unter seiner Verantwortung wurde neben den Rubriken „Zeitgeschehen“, „Im Blickpunkt“, „Berichte“, „Informationen“, „Rezensionen“ die Rubrik „Stichwort“ neu eingeführt. Gleichzeitig wurde ein Bogen zur Internetpräsenz gezogen. Denn nach ihrem Erscheinen im Materialdienst werden alle „Stichworte“ auf die Internetseite der EZW (www.ezw-berlin.de) gestellt und ergeben im Laufe von Jahren ein umfangreiches und inhaltsreiches Lexikon. Matthias Pöhlmann hat die Redaktionsaufgabe neben zahlreichen anderen Tätigkeiten im ihm übertragenen Referatsbereich „Esoterik, Okkultismus, Spiritismus, Satanismus“ wahrgenommen.

Ich danke ihm sehr herzlich für sein nachhaltiges Engagement. Ab Januar 2011 übernimmt Friedmann Eißler, der in der EZW für den Themenbereich „Islam und andere nichtchristliche Religionen“ zuständig ist, die Verantwortung für die Redaktion des Materialdienstes. Das Kollegium der EZW und Ulrike Liebau werden die Arbeit wie bisher tatkräftig unterstützen. Möge die Monatszeitschrift, die den etwas langweiligen Namen „Materialdienst“ trägt, auch weiterhin spannende Beiträge zur Wahrnehmung heutiger Religionskultur leisten und zur Artikulation christlicher Identität im weltanschaulichen Pluralismus beitragen.

Reinhard Hempelmann