Alexander Benatar

1920 bis 2020: Ein Jahrhundert im Zeichen des Kriya Yoga?

Am 20. September 1920, und damit genau 300 Jahre nach den berühmten amerikanischen Pilgrim Fathers, landete Paramahansa Yogananda an der US-Ostküste. Die von ihm im selben Jahr ins Leben gerufene „Self-Realization Fellowship“ (SRF) nimmt das hundertjährige Jubiläum dieses bedeutenden Ereignisses, das aus ihrer Sicht zugleich die „Ankunft des Yoga im Westen“ markiert, zum Anlass, ihres Gründers zu gedenken. Doch welche Bedeutung haben Yogananda und der Kriya Yoga heute? Im Folgenden soll dieser Frage nachgegangen werden.

Yogananda

Paramahansa Yogananda wurde 1893 unter dem Namen Mukunda Lal Gosh in Nordindien geboren. Seinen eigenen Angaben zufolge begegnete er als Säugling kurz vor dessen Tod noch dem indischen Guru Lahiri Mahasaya, einem Jünger des sagenumwobenen Yogis Mahavatar Babaji, und wurde später als Jugendlicher ein Anhänger von Lahiris Schüler Sri Yukteswar Giri (Shri Yukteshwar, Shri Yukteshvar), der ihn für ein Jahrzehnt in die Kunst des Kriya Yoga einweihte. 1915 erfolgte seine Initiation in den indischen Swami-Orden1, und er erhielt den Namen „Yogananda“, der mit „Glückseligkeit durch Vereinigung mit dem Göttlichen“ wiedergegeben wird.2 Zwei Jahre später gründete Yogananda im nordindischen Ranchi die bis heute bestehende und mittlerweile zur SRF gehörende „Yogoda Satsanga Society“ (YSS), damals ein Ashram mit angegliederter ganzheitlicher Jungenschule, auf deren Lehrplan auch Kriya Yoga stand. Nach einer göttlichen Vision verließ Yogananda Ranchi schließlich 1920, um als indischer Delegierter am Internationalen Kongress Religiöser Freidenker in Boston teilzunehmen. Kurz vor seiner Abreise soll ihm auch noch Mahavatar Babaji persönlich erschienen sein, um ihn zu beauftragen, „die Botschaft des Kriya Yoga im Westen zu verbreiten“3.

Diesen Auftrag seines Meisters führte Yogananda überaus gewissenhaft aus. Sein Auftritt auf dem Kongress in Boston wurde ein voller Erfolg, und er begann rasch, eine wachsende Anhängerschaft um sich zu scharen. Noch im Jahr seiner Ankunft gründete er außerdem die „Self-Realization Fellowship“ (SRF), die sich der Verbreitung des Kriya Yoga verschrieb, und richtete ein erstes Meditationszentrum in Boston ein. Ausgedehnte Vortragsreisen führten ihn Anfang der 1920er Jahre quer durch die USA, bis er schließlich 1925 den Mt. Washington in Los Angeles erreichte, auf dessen Gipfel er den internationalen Hauptsitz der SRF einweihte.4 In den folgenden Jahren lud er im ganzen Land zu einer Vielzahl gut besuchter Massenmeditationen ein, eröffnete eine SRF-Filiale in Mexiko und kam in Kontakt mit einer Reihe einflussreicher Personen aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik, unter anderem mit dem US-Präsidenten Calvin Coolidge.5 1935 kehrte er schließlich für ein Jahr in seine indische Heimat zurück, wo er nahe Kalkutta ein neues, größeres YSS-Hauptquartier errichtete, Mohandas K. „Mahatma“ Gandhi in den Kriya Yoga einweihte und von seinem alten Lehrer Sri Yukteswar den höchsten geistlichen Titel Indiens erhielt: Paramahansa („Höchster Schwan“).6

Derart geehrt kehrte Paramahansa Yogananda 1936 in die USA zurück, um dort weitere SRF-Tempel zu gründen und sich der Arbeit an seinem vielleicht nachhaltigsten Vermächtnis zu widmen: seinen lehrhaften Lebenserinnerungen „Autobiography of a Yogi“, die 1946 in erster Auflage erschienen und bald zu einem „spirituellen Bestseller“ werden sollten.7 Auch nach seinem Tod im Jahre 1952 war es vor allem diese Autobiografie Yoganandas, die breit rezipiert wurde und ihn zum Vorreiter der indischen „Pop-Gurus“ im Westen machte. Hinzu kam der ungemeine Erfolg Yoganandas und der durch ihn begründeten Yoga-Schule unter prominenten Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens. Der amerikanische Rockstar Elvis Presley fühlte sich zur SRF ebenso hingezogen8 wie sein indischer Musiker-Kollege Ravi Shankar und der britische Beatle George Harrison.9 Apple-Gründer Steve Jobs gab an, die „Autobiography of a Yogi“ zum ersten Mal als Teenager und von da an jedes Jahr von Neuem gelesen zu haben.10 Außerdem bestimmte Steve Jobs, dass bei seiner Beerdigung jedem Gast eine Kopie von Yoganandas Buch geschenkt werden sollte.11

Einige Aspekte der Lebensgeschichte des SRF-Gründers erinnern an diejenige Swami Vivekanandas, des Begründers der „Ramakrishna Mission“, der 1893 – just im Geburtsjahr Yoganandas – einen fulminanten Erfolg als Hindu-Delegierter beim „Weltparlament der Religionen“ in Chicago feierte. Auch Vivekananda sollte das Bild Indiens im Westen maßgeblich prägen; anders als Yogananda allerdings war ihm religiöser Synkretismus völlig fremd. Während Yogananda sich und den Kriya Yoga durchaus auch in einer Tradition etwa mit alttestamentlichen Propheten sah, war und blieb Vivekananda zeitlebens ein Hindu aus Indien, wo er schließlich auch sterben sollte. Yogananda zeigte sich seiner amerikanischen Wahlheimat gegenüber deutlich aufgeschlossener und war bereit, seine Lehre auch den sprachlichen Gewohnheiten seines westlichen Publikums anzupassen.12 Nicht zuletzt dank dieser missionarischen Flexibilität konnte Yogananda dort derart erfolgreich werden.

Der Kriya Yoga und seine Verbreitung

Heute ist die durch ihn begründete SRF eine weltweit aktive Organisation mit 500 Zentren in 46 Ländern.13 In diesen Zentren wird nach wie vor in erster Linie der Kriya Yoga gelehrt, eine indische Meditationstechnik, deren Wurzeln Yogananda zufolge tausende von Jahren zurückgehen. Bereits der Hindu-Gott Krishna habe in der indischen Urerzählung „Bhagavad Gita“ eine frühe Form des Kriya Yoga gepriesen, und erst jener Mahavatar Babaji habe ihn wieder ins neuzeitliche Bewusstsein zurückgerufen. Beim Kriya Yoga, dieser „wissenschaftlichen Technik der Gottverwirklichung“, handelt es sich um eine besonders atemzentrierte Form der Yogapraxis, in deren Vorstellung Energie in einer bestimmten Reihenfolge in ausgewählte Körperpartien (vor allem das zentrale Nervensystem und die Wirbelsäule) gelenkt wird. Durch eine bewusste Verlangsamung des Atmens soll beim Kriya Yoga Lebensenergie eingespart und der Verfall des Körpers verhindert werden. Ziel dieser Yogapraxis ist dadurch letztlich die Überwindung des Todes und Unsterblichkeit.14

Eine gewisse Bedeutung hat die Philosophie des Kriya Yoga heute in den Übungen des Kundalini Yoga, das fester Bestandteil des Hochschulsportangebots an den meisten größeren deutschen Universitäten und Fachhochschulen ist.15 Anders als etwa beim dort weit verbreiteten Hatha Yoga geht es beim Kriya Yoga weniger um körperliche Betätigung als um innere Einkehr. Auf eine konfessionelle Bindung wird hierbei ausdrücklich verzichtet – auch Jesus und einige seiner Jünger hätten das Kriya Yoga gekannt, behauptet die SRF.16 Ziel dieser ganzheitlichen Philosophie sei es, einen erfolgreichen Lebensstil zu führen und das individuelle Wohlbefinden zu steigern, um zu einer Vereinigung von menschlicher Seele und göttlichem Geist („Samadhi“) zu gelangen.17 Insbesondere die Sammlung und Lenkung von Lebensenergie durch den Körper soll dem Menschen eine Beschleunigung seiner geistigen Entwicklung und damit letztlich seines natürlichen Evolutionsprozesses ermöglichen.18 Durch die Praxis des Kriya Yoga kann der Mensch also über sich hinauswachsen, er wird zu einem höheren Wesen und macht die Erfahrung Gottes.19 So verstanden ist der Kriya Yoga die höchste Form der menschlichen Selbstverwirklichung. Hieraus erschließt sich auch die Namensgebung „Self-Realization Fellowship“.

Die meisten Mitglieder der SRF führen ein weltliches Leben und bringen sich vor allem ehrenamtlich in die Verbreitung des Kriya Yoga ein. Die Führungselite der Organisation hingegen besteht aus Mönchen und Nonnen, die wie Yogananda selbst in den Swami-Orden initiiert wurden. Entsprechend den monastischen Regeln der indischen Swamis verpflichten sich diese ebenso wie Swami Yogananda zu einem Leben der Entsagung, um sich ganz den spirituellen Bedürfnissen der SRF-Mitglieder in aller Welt zu widmen.20 Vor allem diesen Mönchen und Nonnen kommt die Aufgabe zu, Yoganandas Schriften herauszugeben, Vorträge zu halten und Kriya-Einkehrtagungen („Retreats“) zu leiten.21 Dabei ist die SRF zwar vielleicht die bekannteste, bei weitem jedoch nicht die einzige Organisation, die sich der weltweiten Kriya-Mission verschrieben hat. Einige ihrer diversen Ableger sind durchaus umstritten.

In der Nachfolge Yoganandas

Ähnlich wie Yogananda soll auch sein Schüler Paramahamsa Hariharananda (ebenfalls ein Anhänger Sri Yukteswars) von Babaji den Auftrag erhalten haben, den Kriya Yoga in die Welt zu tragen. Zu diesem Zweck gründete er die „Kriya Yoga International“, ein globales Netzwerk von Meditationszentren, das seit Hariharanandas Tod im Jahre 2002 von seinem Nachfolger Paramahamsa Prajnanananda geleitet wird. Ebenfalls zu Yoganandas direkten Schülern zählen etwa der frühere SRF-Vizepräsident Roy Eugene Davis, der das „Center for Spiritual Awareness“ (Lakemont / Georgia) gründete und leitete und u. a. Harald und Marlies Reiske, die Begründer des „Kriya Yoga Centers“ in Passau, inspirierte, und mittelbar auch Hariharanandas Jünger Yogi Dhirananda.22 Auf diesen beruft sich zuletzt eine der derzeit wohl umstrittensten Figuren der deutschen Yoga-Landschaft: Paramahamsa Sri Swami Vishwananda, der 1978 auf Mauritius geborene Gründer und Leiter von Bhakti Marga.

Ebenso wie Yogananda nimmt Vishwananda für sich in Anspruch, ein „Kriya Yoga Master“ zu sein, und beruft sich dabei ebenfalls auf Mahavatar Babaji. Gemeinsam mit diesem habe er den traditionellen Kriya Yoga gar zum „Atma Kriya Yoga“ weiterentwickelt.23 Immer wieder wird jedoch Vishwanandas spirituelle Qualifikation angezweifelt. An das zur Einweihung in den Kriya Yoga erforderliche „heilige Guru-Jünger-Verhältnis“24 sind äußerst strenge Bedingungen geknüpft, die nicht zuletzt ein jahrelanges Studium bei einem erfahrenen Kriya-Yoga-Meister umfassen.25 Einen solchen spirituellen Stammbaum könne Vishwananda schlicht nicht vorweisen; der authentische Kriya Yoga sei ihm also fremd, behaupten seine Kritiker.26 Auch die Frage, ob es sich bei Vishwananda um eine Reinkarnation des Yogananda handeln könnte, wird unter Yoganandas Anhängern heftig diskutiert.27

Bei aller Kontroverse bleibt bemerkenswert, dass Vishwananda sich auf Yogananda nicht nur als spirituellen Gewährsmann beruft, sondern dessen Habitus eines fotogenen Pop-Gurus auch physisch zu imitieren scheint. Die beiden weisen jedoch auch noch unrühmlichere Gemeinsamkeiten auf. Wiederholt wurden Stimmen von Bhakti-Marga-Aussteigern laut, die dem Gründer dieser synkretistischen Gemeinschaft eine systematische psychische Manipulation vorwiegend seiner männlichen Anhänger zum Zwecke des sexuellen Missbrauchs vorwarfen.28 Die Anschuldigungen gegen Yogananda wiegen vergleichsweise weniger schwer, auch ihm wurde allerdings zumindest Scheinheiligkeit vorgehalten; er habe zwar seine Anhängerschaft auf den Zölibat eingeschworen, selbst aber mit einigen seiner Jüngerinnen sexuelle Beziehungen unterhalten und auch Kinder gezeugt.29 Auch wird der SRF mitunter ein übermäßiges finanzielles Gewinnstreben nachgesagt.30

Jubiläumsveranstaltungen

Ungeachtet dieser Kritik ist ihr 100-jähriges Gründungsjubiläum der SRF eine Feier wert. Nach einer vom derzeitigen Präsidenten Bruder Chidananda geleiteten Eröffnungsveranstaltung Anfang Januar 2020 hätte das jährliche SRF-Treffen „World Convocation“ vom 26. Juli bis 2. August in Los Angeles ganz im Zeichen Yoganandas stehen sollen, und für das dritte Septemberwochenende war ein gesondertes „Centennial Commemoration Weekend“ in Boston geplant, um an die Ankunft des SRF-Gründers dort genau ein Jahrhundert zuvor zu erinnern. Aufgrund der weltweiten Corona-Pandemie finden beide Veranstaltungen nun online statt.31 Auch die religiöse Praxis der SRF ist derzeit massiv eingeschränkt. Auf Anweisung der Zentrale in Kalifornien sind die gewohnten Gruppenmeditationen und Lesungsgottesdienste bis auf Weiteres durch Online-Meditationen zu ersetzen und die Regierungsempfehlungen der jeweiligen Länder zu befolgen. Auch Yogananda habe von seinen Anhängern erwartet, ihren gesunden Menschenverstand einzusetzen, um Krankheiten vorzubeugen, hieß es bereits im März.32


Alexander Benatar, 10.10.2020


Anmerkungen

  1. Eher ein religiöser Ehrentitel als ein monastischer Orden im europäischen Sinne. Swamis berufen sich zwar aufeinander und geloben Armut, Keuschheit und Gehorsam, agieren ansonsten aber institutionell unabhängig. Vgl. www.yogananda-srf.org/monasticorder/Eine_jahrhundertealte_Tradition.aspx  (Abruf der Internetseiten: März 2020).
  2. www.yogananda-srf.org/tmp/py.aspx?id=45&ekmensel=568fab5c_6_13_45_1 .
  3. www.yogananda-srf.org/tmp/py_notitle.aspx?id=46&ekmensel=568fab5c_6_13_46_2 ; vgl. Reinhart Hummel: Indische Mission und neue Frömmigkeit im Westen, Stuttgart 1980, 131.
  4. Vgl. www.yogananda-srf.org/tmp/py_notitle.aspx?id=46&ekmensel=568fab5c_6_13_46_2 .
  5. Vgl. www.yogananda-srf.org/tmp/py_notitle.aspx?id=47&ekmensel=568fab5c_6_13_47_3 .
  6. Vgl. www.yogananda-srf.org/tmp/py_notitle.aspx?id=48&ekmensel=568fab5c_6_13_48_4 . Auch „Paramahamsa“ geschrieben, s. u.
  7. Vgl. SRF: Spirituelles Fundament, www.yogananda-srf.org/tmp/py.aspx?id=790&ekmensel=568fab5c_6_13_790 5.
  8. Vgl. www.elvislightedcandle.org/reviews/elvis-bythepreselys.htm .
  9. Vgl. www.hinduismtoday.com/modules/smartsection/item.php?itemid=1472 .
  10. Vgl. Walter Isaacson: Steve Jobs, New York 2011, 527.
  11. Vgl. https://money.cnn.com/2013/09/10/technology/steve-jobs-gift/index.html .
  12. Vgl. Hummel: Indische Mission und neue Frömmigkeit im Westen (s. Fußnote 3), 133.
  13. Vgl. www.latimes.com/health/la-he-yogis-20140823-story.html.
  14. Vgl. Hummel: Indische Mission und neue Frömmigkeit im Westen (s. Fußnote 3), 47.
  15. Vgl. ebd., 55f.
  16. Vgl. www.yogananda-srf.org/Der_Kriya-Yoga-Weg_der_Meditation.aspx
  17. Vgl. https://yogananda.org/srf-introduction
  18. Vgl. Hummel: Indische Mission und neue Frömmigkeit im Westen (s. Fußnote 3), 48.
  19. Vgl. ebd., 162.
  20. Vgl. www.yogananda-srf.org/Die_Self-Realization_Fellowship.aspx
  21. Vgl. www.yogananda-srf.org/monasticorder/Ordensgemeinschaft.aspx .
  22. Vgl. www.yoga-aktuell.de/yoga-praxis/weitere-yoga-stile/kriya-yoga .
  23. Vgl. https://paramahamsavishwananda.com/the-master/spiritual-lineages.
  24. www.yogananda-srf.org/Der_Kriya-Yoga-Weg_der_Meditation.aspx .
  25. Vgl. www.yoga-aktuell.de/yoga-praxis/weitere-yoga-stile/kriya-yoga
  26. Vgl. https://poszukiwaczeprawdyeu.wordpress.com/2014/02/04/swami-vishwananda-a-sweet-face-of-the-baleful-beast
  27. Vgl. www.yoganandaji.org/board/showthread.php?t=3523;  vgl. auch www.relinfo.ch/vishwananda/info.html  oder www.solarisweb.at/informationen-fuer-bewusste-menschen-archiv/216-warnung-vor-falschen-kriya-yoga-gurus
  28. Vgl. Friedmann Eißler: Bhakti Marga in der Kritik, in: MdEZW 1/2020, 30-39, hier 34.
  29. Vgl. www.nzz.ch/nzzas/nzz-am-sonntag/yogaskandale-der-unterleib-des-gurus-1.18547561
  30. Vgl. https://skepticmeditations.com/2015/10/05/rating-self-realization-fellowship-its-paranormal-claims
  31. Vgl. https://yogananda.org/srfcentennial#Centennial%20Events .
  32. Vgl. COVID-19 (Coronavirus) Update, 14.3.2020, www.yogananda-srf.org/NewsArchive/2020/COVID-19_(Coronavirus)_Update_für_SRF-Tempel,_Zentren,_Gruppen,_Kreise_und_Retreats.aspx.