In eigener Sache

Tagung über Gottesbilder in der Beratungsarbeit

Menschen, die in sektiererischen (neu-) religiösen Gruppen aufgewachsen sind, haben oft ein beängstigendes Bild von Gott als strafendem Richter oder dämonischem Feind. Auch am christlichen Rand sind häufig einseitige Gottesbilder anzutreffen. Sie bewirken große innere Spannungen, die sich bis zu einer manifesten seelischen Störung ausweiten können. In der Beratung und Begleitung von Betroffenen stellt sich die Frage, ob und wie Menschen geholfen werden kann, beängstigende Gottesvorstellungen aufzuhellen. Diesbezügliche Hilfestellungen im Rahmen psychosozialer oder seelsorgerlicher Beratung und Begleitung sind anspruchsvoll und erfordern neben beraterischer auch theologische Kompetenz. Zudem werden Gottesvorstellungen häufig verschwiegen, spiegeln sich darin doch ungeschützt das eigene Selbstbild und das Beziehungsverhalten wider. Gerade im Umgang mit Betroffenen ist es aber wichtig, auch über diesen sensiblen Bereich zu sprechen.

Wir laden deshalb herzlich zu einem Fortbildungswochenende nach Berlin ein, das vom 15. bis 17. Februar 2008 in den Räumen der EZW stattfindet. Das Programm ist auf unserer Internet-Präsenz zu finden, wir senden es auf Wunsch auch gerne zu.


Michael Utsch