In eigener Sache

Friedmann Eißler neuer EZW-Referent

Nach einer 16-monatigen Vakanzzeit ist das Religionsreferat der Evangelischen Zentralstelle für Weltanschauungsfragen (EZW) seit dem 1. Februar 2008 wieder besetzt. Der Rat der EKD hat für diese Aufgabe den Theologen und Religionswissenschaftler Dr. Friedmann Eißler berufen. Die Themen seines Arbeitsbereichs lauten: außerchristliche Religionen (Schwerpunkt Islam), neue religiöse Bewegungen außerchristlichen Ursprungs, östliche Spiritualität im Westen und interreligiöser Dialog.

Eißler wurde 1964 in Tübingen geboren, ging in Bad Urach zur Schule und studierte Sprachwissenschaft, Islamkunde und Theologie in Tübingen und Jerusalem. Nach dem Studium war er Vikar der Evangelischen Landeskirche in Württemberg und wurde nach Ablegung des Zweiten Theologischen Examens im Jahr 2001 ordiniert. Seit 2002 war er als Wissenschaftlicher Assistent am Institutum Judaicum tätig. Eißler beherrscht unter anderem Arabisch und Neuhebräisch. Schwerpunkte seiner bisherigen wissenschaftlichen Forschungen waren Fragen des Religionspluralismus und des christlich-jüdischen und christlich-islamischen Dialoges. Für seine Promotion über den „Psalmenkommentar des Karäers Jefet ben Eli am Beispiel der Königspsalmen“ erhielt er den Dr. Leopold-Lucas-Nachwuchswissenschaftlerpreis der Universität Tübingen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der EZW freuen sich über den neuen Kollegen und wünschen ihm für seine Aufgabe Gottes Segen und alles Gute.


Reinhard Hempelmann