Paranormale Heilung

Feierstunde des Bruno-Gröning-Freundeskreises zum 100. Geburtstag Grönings

(Letzter Bericht: 6/2006, 230f) Es sollen über 2000 Menschen gewesen sein, die sich anlässlich des 100. Geburtstages am Pfingstwochenende 2006 im westfälischen Geseke versammelt hatten. Gäste aus 40 Ländern waren anwesend, über Internet waren Gröning-Anhänger aus 30 weiteren Ländern zugeschaltet. Vielerorts wurde die Veranstaltung in den örtlichen Freundeskreisen auf Großleinwänden übertragen, so z.B. in Kroatien, Russland, Brasilien, Kanada, USA und Mexiko, aber auch in den deutschen Gemeinschaften. In der Informationszeitschrift Bruno Gröning (9. Jg., Sommer 2006, 4) heißt es rückblickend: „Egal ob sie über Tausende Kilometer aus Indien, dem Iran, Australien, Kamerun, den USA oder Peru angereist waren oder ob sie aus dem benachbarten Sauerland, aus Köln, Hamburg, München oder Stuttgart kamen – eins hatten sie alle gemeinsam: den Dank und das Bitten. Dank für empfangene Hilfen und Heilungen und Bitten um weitere Hilfe für sich selbst, für die Lieben daheim, für Freunde, Verwandte, Bekannte oder für die ganze Menschheit, für Tiere und Pflanzen und die wundervolle Erde.“

Für Grete Häusler, die nach wie vor rührige Verbreiterin der Ideen des „Wunderheilers“, war Gröning ein besonderer Mensch mit einer besonderen Lebensaufgabe. So schreibt sie im Editorial der Informationszeitschrift: „Er hat die Heilung auf dem geistigen Weg den Menschen vollendet wiedergebracht und ihnen den Empfang des Heilstroms ermöglicht. Dadurch ist die Verbindung zwischen Gott und Mensch geistig zustande gekommen. Seine Freunde erleben sein gesprochenes Wort: ‚Gottverbundensein ist alles.’“ Damit wird noch einmal deutlich, welche Heilsqualitäten dem „Wunderheiler“ Gröning zugesprochen werden. In der Perspektive des Bruno-Gröning-Freundeskreises wird er damit faktisch zum Heilsmittler erklärt, zur Brücke zwischen Gott und Mensch. Die Unterschiede zum christlichen Glauben, der allein in Jesus Christus den Heilsbringer erblickt, könnten nicht größer sein.


Matthias Pöhlmann