Christian Ruch

Endete am 11. September 2001 die Postmoderne?

Der 11. September 2001 dürfte zu jenen Tagen zählen, von denen man noch genau weiß, wie man sie erlebt hat. Man erinnert sich, was man gerade gemacht hat, als sich die schockierenden Bilder der ins World Trade Center rasenden Flugzeuge und der zusammensackenden Türme auf allen Fernsehkanälen in Endlosschlaufen ins Gedächtnis brannten. Über eine vergleichbare Prägnanz und Eindringlichkeit dürften nur wenige andere Ereignisse verfügen: der Berliner Mauerfall am 9. November 1989 etwa oder die Ermordung John F. Kennedys am 22. November 1963. Kurzum: Niemand, der diesen Tag medial oder sogar vor Ort miterlebt hat, dürfte ihn jemals vergessen. Mit rund 3000 Toten hatte der Terrorismus eine völlig neue Dimension erreicht und zweifellos gravierende Auswirkungen auf die Wahrnehmung des Islam, die sich selbst jetzt, zehn Jahre später, noch gar nicht abschätzen lassen. Doch war „9/11“, wie der Tag vor allem in den USA bezeichnet wird, auch eine weltgeschichtliche Zäsur? Wird das Jahr 2001 aufgrund der Anschläge also eine ähnliche Karriere machen wie die Jahre 1989, 1945, 1918 oder 1789?

Zumindest was das ominöse Phänomen Postmoderne angeht, wurde eine Zäsur postuliert. So schrieb Edward Rothstein wenige Tage nach den Anschlägen in der „New York Times“: „Die Zerstörung scheint nach einer allgemeingültigen ethischen Perspektive zu schreien, während auch ein noch so milder Relativismus irritierend wirkt ... Die Postmoderne ist zum Teil der Versuch, die philosophischen und politischen Grundlagen des Westens in Frage zu stellen. Ihr geht es darum, dass viele der Begriffe, die wir für selbstverständliche Werte halten – inklusive Wahrheit, Moral und Objektivität – kulturell ‚konstruiert’ sind ... Man kann nur hoffen, dass man letztendlich allgemein erkennen wird, dass der westliche Relativismus der Postmoderne ethisch pervers ist.“1 Und im „Time Magazine“ sekundierte Roger Rosenblatt: „Wenn aus diesem Horror etwas Positives erwachsen kann, dann dies: Er könnte das Ende des Zeitalters der Ironie einläuten. Etwa 30 Jahre lang – ungefähr so lange, wie die Zwillingstürme standen – haben die aufrechten amerikanischen Intellektuellen die Position vertreten, dass man an nichts glauben und nichts ernst nehmen könne ... Die Ironiker, die alles durchschauten, sorgten dafür, dass es schwer war, überhaupt noch etwas zu erkennen. Wenn man denkt, nichts sei real ... dann folgt daraus, dass man nicht weiß, was der Unterschied zwischen einem Spaß und einer Drohung ist. Damit ist jetzt Schluss. Die Flugzeuge, die sich ins World Trade Center und ins Pentagon bohrten, waren real. Die Flammen, der Rauch, die Sirenen – real. Die kreideweiße Stadtlandschaft, die stillen Straßen – alles Wirklichkeit. Ich fühle euren Schmerz – wirklich.“2

Glaubt man Rothstein und Rosenblatt, hat der Einschnitt von 9/11 der spielerischen Leichtigkeit des postmodernen „anything goes“, die offenbar während der 1980er und 1990er Jahre tonangebend war, ein ebenso abruptes wie brutales Ende bereitet. Zu einem ähnlichen Schluss kommt der evangelikale ZDF-Journalist Peter Hahne mit seinem Buchtitel „Schluss mit lustig! Das Ende der Spaßgesellschaft“ (2004).

Das Phänomen Postmoderne

Unterstellt wird bei diesen Einschätzungen allerdings auch, dass es sich bei der Postmoderne um einen klar definierbaren Zeitabschnitt mit einem exakt bestimmbaren Anfang und Ende handle. Doch beruht eine solche Sichtweise auf einem Missverständnis: Denn die Vorsilbe „Post“ legt zwar nahe, dass die Postmoderne auf die Moderne folgt, sie also gleichsam abgelöst hat, doch sieht sich die Postmoderne selbst als ein Teil der Moderne, wobei diese Moderne allerdings eben nicht mehr die gleichen Merkmale und Qualitäten wie noch zu ihrem Beginn aufweist. Man spricht daher auch besser von der „postmodernen Moderne“.3 Interessanterweise ist der Begriff „postmodern“ schon relativ alt, stammt er doch aus dem 19. Jahrhundert, und bereits die Opern Richard Wagners werden heute teilweise als erste postmoderne Kunstwerke verstanden. Dies darf nun allerdings nicht darüber hinwegtäuschen, dass das, was heute als postmodern gilt – also z. B. Architektur, Literatur und Kunst – sich v. a. auf die Zeit seit dem Zweiten Weltkrieg bezieht, mit einem deutlichen Schwerpunkt auf den siebziger, achtziger und neunziger Jahren. In diesen Jahrzehnten kam es zu einer Art „Erschöpfung“ der Moderne, indem ihre Versprechungen und Ideale in eine Glaubwürdigkeits- und Legitimationskrise gerieten. Der technologische Fortschritt etwa kam durch die zunehmende Umweltzerstörung unter Rechtfertigungsdruck. Wollte man das Phänomen Postmoderne näher definieren, könnte man dies mit den folgenden sieben Merkmalen tun:

1. Die Postmoderne ist durch Unbestimmtheiten, Doppeldeutigkeiten und Paradoxa innerhalb der Gesellschaft und ihrer Teilsysteme gekennzeichnet.

2. Ursache dieser Unbestimmtheiten ist eine Fragmentierung, das heißt, dass allumfassende, allgemeingültige Erklärungen und die „großen Erzählungen“ der Ideologien und philosophischen Entwürfe der Moderne in eine Krise geraten bzw. gar nicht mehr möglich sind und daher, wenn sie doch geäußert werden, zwangsläufig falsch sind. Theodor W. Adorno brachte das auf die hübsche Formel: „Das Ganze ist das Unwahre.“4

3. Wo allgemeingültige Erklärungen nicht mehr möglich sind, kommt es zu einer „Auflösung des Kanons“, also auch zu einer Negation und Auflösung allgemein verbindlicher Normen und Werte.

4. Die Postmoderne ist geprägt durch einen Verlust des Ideals eines autonomen, vernunftgeleiteten „Ich“ und der damit verbundenen „Tiefe“. Das „Ich“ entzieht sich der Interpretation, wendet sich von den Prämissen der Vernunft ab und bewegt sich stattdessen an der Oberfläche der Simulation, des Irrationalen und der Moden, schreckt aber auch vor Kitsch, Inszenierung und Pathos nicht zurück.

5. Kitsch, Inszenierung und Pathos sind schon deshalb von ihrem Negativimage befreit, weil die Postmoderne eine positive Haltung zur Ironie hat, zum humorvollen Spiel und damit auch zur Parodie oder sogar Travestie und Imitation, ja sogar zu einer „Karnevalisierung“ im Sinne einer „fröh­li­chen Distanz“ zu den Phänomenen der Zeit.

6. Diese „fröhliche Distanz“ der Postmoderne ermöglicht einen unbeschwerten Rückgriff auf unterschiedlichste Formen und Traditionen der Ästhetik, indem keine Beschränkungen mehr bestehen, was das Zitieren, die Kombination und das Sampling von Moden, Stilen, Kunstrichtungen etc. betrifft – eben: „anything goes“.

7. Auf einer technischen Ebene begünstigt und ermöglicht wird diese postmoderne Ästhetik durch die Digitalisierung, die die Differenz zwischen Realität und Virtualität verschwimmen lässt und sie letztendlich bedeutungslos werden lässt bzw. aufhebt.

Selbstverständlich hat es auch nie an Stimmen gefehlt, die das Phänomen Postmoderne als eine Art Phantom bezeichnet haben. Niklas Luhmann schrieb in seinem letzten großen Werk „Die Gesellschaft der Gesellschaft“, dass es für einen Übergang von der Moderne zur Postmoderne in Form einer Epochenzäsur „keinerlei Anhaltspunkte“ gebe, allenfalls sei „die Dynamik der modernen Gesellschaft unterschätzt worden ... und ihre Beschreibungen allzu statisch ausgefallen“.5

Die Kraft des Schrecklichen versus postmoderne Oberflächlichkeit

Wenn man nun aber trotzdem davon ausgehen möchte, dass die Moderne seit Ende des Zweiten Weltkriegs tatsächlich eine immer stärker wahrnehmbare postmoderne Qualität entwickelt hat, stellt sich die Frage, ob ein so singuläres, wenngleich monströses Ereignis wie der 11. September einen solchen Prozess schlagartig zu beenden vermag. Heute, zehn Jahre später, scheinen die Dinge jedenfalls nicht mehr ganz so klar zu sein. Zwar wird immer noch hier und da vom „Ende der Postmoderne“ und von einer angeblichen Post-Postmoderne gesprochen, doch ist es offenbar längst nicht mehr so ausgemacht, dass die Ereignisse von 9/11 es waren, die der Postmoderne den Garaus gemacht haben.

Zwar geht beispielsweise auch der britische Theologe Graham Ward davon aus, dass die Postmoderne „tatsächlich passé“ sei („wir bewegen uns inzwischen in anderen Gewässern“), den Zeitpunkt ihres Ablebens vermag er allerdings nicht mehr genau zu bestimmen: „Die Postmoderne starb irgendwann zwischen dem 11. September 2001 und der jüngsten Banken- und Finanzkrise“, so Ward in einem Interview mit der „Herder Korrespondenz“. Für ihn sind eher die Wirtschafts- und Finanzkrise ausschlaggebend für das Ende der Postmoderne: „Die jüngste Wirtschaftskrise war insofern der Sargnagel der Postmoderne, als die Krise des Kapitalismus auch eine Krise der gegenwärtigen Konsumkultur bedeutet. Wir bewegen uns eher auf eine Kultur der Entbehrung zu. Die nächste Generation wird ein ganz anderes Verhältnis zum Geld entwickeln und sich noch weitaus stärker postmaterialistisch definieren. Es gibt wichtigere Werte als die Unterhaltung, die für die Postmoderne ein zentrales Feld war. Die Verehrung der Oberflächlichkeit wird enden. Für die neuen Prioritäten, die in einer Kultur der Entbehrung weitaus strenger gesetzt werden müssen, wird man auf Werte zurückgreifen, an die sich die Postmoderne nicht gebunden fühlte.“6

Auch wenn Ward den Akzent eher auf die Finanz- und Wirtschaftskrise legt, was den Endpunkt der Postmoderne betrifft, argumentiert er ganz ähnlich wie Rothstein und Rosenblatt: Äußere Ereignisse – seien es nun Terror oder wirtschaftliche Not – seien so eindringlich spürbar, dass sie die ironisch-fröhliche Distanz und den Konstruktivismus der Postmoderne an der nicht zu leugnenden Gewalt des factum brutum zerschellen lassen. Anders gesagt: Gegenüber der normativen Kraft des Schrecklichen habe die Oberflächlichkeit der Postmoderne anscheinend weder eine Chance noch eine Existenzberechtigung.

Noli me tangere

Doch stimmt dieser Befund? Gleicht man sozusagen die Ereignisse des 11. September mit einigen der oben genannten Merkmale der Postmoderne ab, lässt sich Folgendes feststellen: Die Bilder der Terroranschläge ließen viele Menschen glauben, sie hätten sich in einen Spielfilm eingeschaltet, weil das, was man zu sehen bekam, schlichtweg unglaublich war. Damit steht 9/11 aber genau für jene typisch postmodern verschwimmende Differenz und damit abnehmende Differenzierungsfähigkeit im Bereich des binären Codes real / virtuell. Das Faktische wirkte aufgrund seiner Ungeheuerlichkeit fiktiv, was umso schwerer zu begreifen war, als in der Postmoderne sonst eher Fiktives als real wahrgenommen wird. (Man denke etwa an die ebenfalls typisch postmoderne Kultserie „Akte X“.) Der Versuch, 9/11 anschließend in die Konstrukte diverser Verschwörungstheorien einzupassen, stellt in diesem Sinne den Versuch dar, das unglaublich Reale als etwas glaubwürdig Fiktives zu deuten und damit gewissermaßen die Balance des binären Codes wiederherzustellen.

Insofern ist 9/11 vielleicht als der erste große postmoderne Terroranschlag zu sehen – dies auch deshalb (und hier treffen die Verschwörungstheorien unbeabsichtigt auf einen wahren Kern), weil die Anschläge eine perfekte Inszenierung darstellten. Das „Drehbuch“ der Schläge gegen die USA hätte perfekter kaum sein können, da das zweite Flugzeug sozusagen vor den (Kamera-)Augen der Welt in das World Trade Center gelenkt werden konnte, nachdem der Einschlag der ersten Maschine die Voraussetzungen für diese weltweite Be(ob)achtung geschaffen hatte. Simultan ausgeführte Anschläge hätten wohl kaum die gleiche Aufmerksamkeit erzielt. Norman Mailer soll die Ästhetik des 11. September „monströs, aber brilliant“ genannt haben7, und Klaus Theweleit hat die Auffassung vertreten, dass die Clips und Nachrichtenbilder jenes Tages ein „Kunstwerk“8 seien, denn „die Bilder von der Inszenierung des Crashs im Fernsehen haben etwas Artistisches; wer sie so wahrnahm, braucht sich keinen Vorwurf zu machen“.9

Dass diese Haltung als typisch postmoderne Ironie, ja sogar Zynismus, gesehen werden kann, liegt auf der Hand. Doch wenn man die für die Postmoderne typische Negation allgemeiner Normen und Werte annimmt, erscheint eine solche Sichtweise durchaus als legitim. Und auch das Pathos der Entrüstung über diese Sichtweise ist so ausgeprägt, dass man es getrost postmodern nennen kann, ist doch das Pathos, wie oben erwähnt, durchaus ein Wesenszug der Postmoderne.

Opfer dieses Pathos der Entrüstung wurde wenige Tage nach 9/11 der Komponist Karlheinz Stockhausen, der in bester postmoderner Manier den Versuch gewagt hatte, das Unfassbare nicht unter vermeintlich allgemeingültigen moralischen Prämissen zu fassen, sondern als Kunstwerk, d. h. unter rein ästhetischen Prämissen – und damit einen veritablen Skandal auslöste.10 „Selten taten Leute so deutlich kund, in welcher Realität sie lebten und wie alleinig gültig diese, ihre Realität, für sie war“11, schrieb Klaus Theweleit und wies so implizit darauf hin, dass es unter postmodernen Prämissen die eine Realität eben gerade nicht mehr gibt.

Daran hat sich auch seit und trotz 9/11 nichts geändert, mögen Moral, Ernst und Verdammung der postmodernen Ironie angesichts des Horrors auch noch so sehr beschworen worden sein. „Wir alle spielen Theater, und seit dem 11. September 2001 wird ein tragisches Stück gegeben: Der Krieg gegen den Terror“, schrieb Norbert Bolz kurz nach den Anschlägen.12 Und in der Tat ließe sich durchaus die Auffassung vertreten, dass der „Jargon der Neuen Ernsthaftigkeit“, verbunden mit seiner „Pathetisierung des Moralischen“13 und der befriedigenden Gewissheit „Jetzt wird den postmodernen Ironikern das Lachen vergehen“14, lediglich Show ist und darüber hinwegtäuschen soll, dass die Trümmer des World Trade Centers die Trümmer des Liberalismus und der Aufklärung symbolisieren, also exakt zwei der großen Erzählungen, die in der Postmoderne zu ihrem Ende gekommen sind, weil sie nicht mehr überzeugen.

Macht man sich diese Sichtweise zu eigen, gelangt man zu einem überraschenden Befund: Was am 11. September 2001 mit dem World Trade Center einstürzte, war nicht die Postmoderne, sondern der letzte Rest jener Moderne, wie wir sie kannten. 9/11 steht damit nicht für das Ende der Postmoderne, sondern eher dafür, dass ihre Dynamik ungebrochen ist. Das Gerede von einer angeblichen Post-Postmoderne ist deshalb eher Ausdruck der Verständnislosigkeit und Verständnis­unwilligkeit, was den radikalen technischen, politischen, sozialen und kulturell-ästhetischen Wandel betrifft, den die Postmoderne mit sich bringt und dessen Dimensionen und Konsequenzen sich noch gar nicht absehen lassen.

Im Übrigen sollte man sich hüten, ein einzelnes Ereignis – und sei es noch so gewaltig – gleich zur historischen Zäsur hochzustilisieren. Denn gerade die Postmoderne verfügt über eine erstaunliche Fähigkeit, selbst schrecklichste Ereignisse zu absorbieren. Dafür sorgen schon die Medien, indem der Schrecken der einen Katastrophe durch den einer anderen gemildert wird – fast so, als gelte das Prinzip der Homöopathie, Ähnliches werde durch Ähnliches geheilt, für die mediale und psychische Katastrophenbewältigung. Oder anders gesagt: Nach der Katastrophe ist nur vor der Katastrophe. Die daraus resultierende Katastrophenrelativierung hat es im Übrigen auch ermöglicht, dass die postmoderne Oberflächlichkeit, die Ironie und Distanz, anders als von Rosenblatt und Rothstein gewünscht und erwartet, eben doch überleben konnten. Die trotz 9/11 ungebrochene Penetranz der Comedy im Bereich der Unterhaltungsindustrie und die fortschreitende Boulevardisierung der Medien beweisen dies eindrücklich. Offenbar hat die Postmoderne ein äußerst effizientes medienästhetisches „Noli me tangere“ (Rühre mich nicht an) entwickelt, was Katastrophen betrifft. Und daran hat nicht einmal der 11. September 2001 etwas zu ändern vermocht.


Christian Ruch, Chur / Schweiz


Anmerkungen

New York Times vom 22.9.2001 (Übersetzung durch den Autor).

2  www.time.com/time/magazine/article/0,9171,175112,00.html (abgerufen am 30.7.2011, Übersetzung durch den Autor).

3 Der Soziologe Ulrich Beck hat diesem mit dem Präfix „Post-“ verbundenen Missverständnis auszuweichen versucht, indem er den Begriff „zweite Moderne“ in die Debatte einbrachte, konnte sich gegen die Dominanz des Terminus Postmoderne bisher aber nicht durchsetzen.

4 Theodor W. Adorno, Minima Moralia. Reflexionen aus dem beschädigten Leben (= Gesammelte Schriften, Bd. 4), Frankfurt a. M. 1997, 55.

5 Niklas Luhmann, Die Gesellschaft der Gesellschaft, 2. Teilband, Frankfurt a. M. 1997, 1143.

www.herder-korrespondenz.de/aktuelle_ausgabe/special/details?k_beitrag=2594654 (abgerufen am 30.7.2011).

7 Zit. nach Klaus Theweleit, Der Knall. 11. September, das Verschwinden der Realität und ein Kriegsmodell, Frankfurt a. M. 2002, 131.

8 Ebd., 132.

9 Ebd., 134.

10 Siehe dazu ausführlicher Christian Ruch, „... und dann werden 5000 Leute in die Auferstehung gejagt“. Der Stockhausen-Skandal und die Wiederkehr des Verdrängten, in: MD 11/2001, 379-382.

11 Klaus Theweleit, Der Knall, a.a.O., 126.

12 Norbert Bolz, Das konsumistische Manifest, München 2002, 19.

13 Ebd., 20.

14 Ebd., 22.