Michael Müller

Die Gebetshausbewegung

Entstehung und Praxis

In den letzten Jahren sind in Deutschland und rund um den Globus mehr und mehr sogenannte Gebetshäuser entstanden. Hierzulande hat vor allem das Gebetshaus Augsburg mit seinem Gründer Johannes Hartl und der MEHR-Konferenz medial für Aufmerksamkeit gesorgt.1 Im Folgenden soll ein Blick auf diese pfingstlich-charismatisch geprägten Einrichtungen geworfen werden. Die Basis dafür bilden u. a. teilnehmende Beobachtungen und Interviews.2 Was zeichnet ein Gebetshaus eigentlich aus, und wie einheitlich stellt sich das damit bezeichnete Phänomen dar?

Kennzeichen und Gebetspraxis

Zunächst darf man sich ein Gebetshaus nicht notwendigerweise als Haus vorstellen. Tatsächlich wird in einem Raum, dem sogenannten Gebetsraum, gebetet. Je nach Mitarbeiterzahl und finanziellen Möglichkeiten stehen evtl. weitere Räumlichkeiten als Büro, Café oder Schulungsraum zur Verfügung. Wichtiger als die konkrete Gestaltung des Ortes ist die Idee, über einen unbegrenzten Zeitraum hinweg lange Zeit oder sogar ununterbrochen zu beten. Gebetshäuser sind öffentlich zugänglich. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Besucherinnen und Besucher3 gehören in der Regel unterschiedlichen Konfessionen an und müssen keine besondere Ausbildung besitzen. Diese Merkmale verbinden die Gebetshäuser. Auch in den praktischen Vollzügen finden sich viele Übereinstimmungen. Jeder Tag folgt einem im Vorfeld festgelegten Zeitplan, der in der Regel online abrufbar ist.4 Darin sind verschiedene Bezeichnungen angegeben, die den Ablauf und evtl. den thematischen Schwerpunkt der ein- oder zweistündigen Gebetszeiten vorzeichnen, wie etwa „Anbetung“ bzw. „Lobpreis“, „Fürbitte für …“, „Kontemplatives Gebet“ u. Ä.

Jede Gebetszeit wird angeleitet. Teilweise sind Einzelne allein für die jeweilige Gebetszeit zuständig, in manchen Fällen gestaltet eine Band unter der Leitung des sog. Anbetungsleiters die Musik. Dabei kommt mitunter für die thematischen Impulse ein Gebetsleiter hinzu. In den meisten Gebetszeiten spielt moderne Pop-Lobpreismusik eine überragende Rolle. Die Lieder sind in vielen Fällen durch zahlreiche Wiederholungen und fließende Übergänge geprägt. Die Musik kann mit verschiedenen Elementen wie Bibelversen, Psalmen, freien Gebeten oder/und Zungenrede5 verbunden werden. Die konkrete Gestaltung und die Einbindung der Besucher obliegen den jeweils für die Gebetszeit Verantwortlichen und hängen vom vorher festgelegten Format ab. Teils sitzt oder steht man zu einer Gebetsgemeinschaft im Kreis, teils wird den Besuchern die Möglichkeit gegeben, ihre Anliegen nacheinander laut auszusprechen, und teils können sich die Besucher „nur“ durch Mitsingen der Lieder oder stilles Gebet beteiligen.

Mit „Harp & Bowl“ hat die Gebetshausbewegung eine eigene Form der Gebetsgestaltung entwickelt: Der Gebetsleiter führt nach einem Musikblock am Anfang in die Thematik ein, gibt Gebetsanliegen vor oder zitiert Bibelverse. Anschließend nehmen die Sänger das Thema auf und formulieren spontan Verse, die sie in einen improvisierten, sich wiederholenden Chorus überführen. Dieser kann dann von allen mitgesungen werden. Diese Abfolge von Gebetsimpuls, freiem Gesang und Chorus wiederholt sich mehrfach, wobei permanent musiziert wird. Die Gebetszeit wird durch einen kurzen Lobpreisblock abgeschlossen.6

Insgesamt dominiert in den Gebetshäusern eine charismatische Frömmigkeit.7 Eine „Vielfalt von körperlichen Ausdrucksmöglichkeiten“ ist ebenso zu beobachten wie Glossolalie und Lobpreismusik. Einzelne Gebetshäuser wie etwa das in Augsburg sind in charismatische Erneuerungsbewegungen eingebunden.8

Vernetzung innerhalb der Gebetshausbewegung

Außer durch praktische Gemeinsamkeiten zeichnen sich die Gebetshäuser durch eine aktiv betriebene Vernetzung aus, ohne dass sie insgesamt als Vereinigung organisiert wären. Das kann man an überregionalen Treffen ablesen wie etwa der vom Gebetshaus Freiburg organisierten „Gebetshaus-Unterstützungsinitiative in Deutschland“ mit Teilnehmern von 28 Gebetshausinitiativen im Jahr 20179 oder dem „Houses of Prayer European Summit“ im Mai 2016 mit „120 Leiter[n] von insgesamt 40 Gebetshäusern“10 aus 15 Ländern Europas. Neben diesen Zusammenkünften, die sich vor allem an Leiter und Mitarbeiter von Gebetshäusern richten, erzielt insbesondere die „MEHR“-Konferenz in Augsburg eine enorme Breitenwirkung. 2018 kamen etwa 12 000 Teilnehmer.11 Zu den Gästen gehörten Besucher und Mitarbeiter von Gebetshäusern aus ganz Deutschland.12 Das Gebetshaus Hamburg veranstaltete in den letzten Jahren mehrfach die sog. „Himmel“-Konferenz mit Referenten aus anderen Gebetshäusern.13

Es besteht auch ein starker Austausch auf persönlicher Ebene. Von besonderer Bedeutung sind dabei Schulungen und Praktika, wie sie beispielsweise vom International House of Prayer in Kansas City (IHOPKC) unter der Bezeichnung „International House of Prayer University“ (IHOPU) angeboten werden.14 Auch in Augsburg und Freiburg können Schulungen und Praktika absolviert werden. Bei Wohnortwechseln knüpfen Gebetshausmitarbeiter in vielen Fällen Kontakt zum Gebetshaus am neuen Wohnort, sofern dort eines existiert. Wie bei Johannes Hartl15 ist auch bei anderen Gebetshausmitarbeitern eine persönliche Beziehung zum IHOPKC zu beobachten. Außerdem haben Publikationen und Vorträge, die teilweise kostenfrei im Internet abrufbar sind, einen enorm verbindenden Effekt. Die Publikationen von Johannes Hartl, Rainer Harter, Mike Bickle u. a. sind unter Gebetshausbesuchern und -mitarbeitern populär. Die über das Internet zur Verfügung gestellten Medien werden vielfach genutzt. In Augsburg16, Leipzig17, Berlin18 u. a. läuft der Webstream des IHOPKC bzw. Aufzeichnungen desselben zu bestimmten Gebetszeiten.

Auf struktureller Ebene ist die Rede von einer Gebetshausbewegung also durchaus gerechtfertigt. Doch haben die Gebetshäuser auch einen gemeinsamen Ursprung?

Ursprünge der Gebetshausbewegung

Angedeutet wurde, dass international betrachtet das IHOPKC eine exponierte Stellung einnimmt. Tatsächlich kann seine Gründung am 7. Mai 1999 als Beginn der Gebetshausbewegung angesehen werden. Seit dem 19. September 1999 sei dort der Zeitplan rund um die Uhr (24/7) gefüllt.19 Nach eigener Aussage begann man mit 20 Vollzeitmitarbeitern, sog. „intercessory missionaries“. Mittlerweile seien 2000 Gläubige („staff, students and interns“) vollzeitlich jeweils 40 Stunden pro Woche im IHOP und verwandten Diensten engagiert.20 Seit 2003 sei der 24/7-Gebetsraum per Webstream online.21

Das IHOPKC und im Anschluss daran auch der Gründer des Gebetshauses Freiburg, Rainer Harter, berufen sich in ihrer Praxis auf verschiedene Strömungen, die in der Kirchengeschichte Gebet rund um die Uhr durchführten, wie etwa die Akoimeten, das Kloster St. Maurice, Cluny, die Herrnhuter Brüdergemeine und die Gebetsberge in Südkorea.22

Deutlich lässt sich der Einfluss des IHOPKC am Beispiel des Gebetshauses Augsburg ablesen. Johannes Hartl beschreibt, dass zunächst seine Frau Jutta in Kansas City den „Eindruck“ empfing, sie „sollten etwas Ähnliches in Deutschland machen“.23 Wenig später, am „17.6.2005“, wurde ebenfalls im Kontext des IHOPKC für Hartl prophezeit.24 Daraufhin startete das Gebetshaus in Augsburg ähnlich wie das IHOPKC mit einem festen Mitarbeiterstamm, der seinen Lebensunterhalt zumindest teilweise aus Spenden finanzierte.25

Eine wichtige Rolle bei der Entwicklung der Gebetshausbewegung spielt auch die 24-7-Prayer-Bewegung26, die maßgeblich von Pete Greig initiiert wurde. In seinem Buch „Red Moon Rising“ beschreibt er, wie sich aus der Idee, einen Monat lang ununterbrochen zu beten, eine internationale Bewegung formierte. Nachdem er schon 1991 eine Vision empfangen hatte, deren Bedeutung sich ihm erst später erschlossen habe, begann am 5. September 1999 die Warehouse-Gemeinde in Chichester (England), inspiriert von der 1727 begonnenen Herrnhuter Gebetswacht, in einem eigens eingerichteten Gebetsraum rund um die Uhr gestaffelt durch Gebetsschichten zu beten.27 Im Jahr 2000 bildete sich daraufhin eine überregionale Gebetskette,28 die schon damals mithilfe der Website www.24-7prayer.com organisiert wurde.29 Mittlerweile beten weltweit Gruppen eine oder mehrere Wochen lang ununterbrochen.30 Ein Gebetshausmitarbeiter aus Freiburg berichtete, dass seine Lektüre von „Red Moon Rising“ konkrete Konsequenzen hatte:

„[D]as hat auch ganz viel Einfluss … gehabt auf die Gebetsbewegung … Red Moon Rising, wo die twentyfour-seven-prayer-movement beschreibt … als ich‘s gelesen habe, habe ich bei mir damals in der Kirchengemeinde einen Gebetsraum aufgemacht und die verrücktesten Sachen da drin erlebt, also das hat unsere Jugendgruppe voll … gerockt eigentlich und voll geprägt, wir haben auf den Freizeiten irgendwie mal so Rund-um-die-Uhr-Gebet gemacht … also ganz viel Zeug [ist] daraus entstanden … das war echt der Hammer.“31

Von großer Relevanz für die Gebetshausbewegung sind also in jüngerer Zeit die Einflüsse des IHOPKC und der 24-7-Prayer-Bewegung, die häufig verschmelzen. Das IHOPKC konzentrierte sich von Anfang an sehr auf eine Kontinuität an einem bestimmten Ort über einen längeren Zeitraum hinweg. Die öffentliche Zugänglichkeit des Gebetsraums spielt dabei eine wichtige Rolle. Die 24-7-Prayer-Bewegung fokussiert sich dagegen auf Rund-um-die-Uhr-Gebet, das für einen bestimmten Ort auf einen gewissen Zeitraum beschränkt ist und gegebenenfalls von einem anderen Ort im Sinne eines Staffellaufs übernommen werden kann.

Der Beginn der Gebetshausbewegung in Deutschland ist in Freiburg zu suchen.32 Rainer Harter spielte dabei eine wichtige Rolle. Aus regelmäßigen Anbetungsabenden entwickelte sich 2003 schließlich das Gebetshaus Freiburg.33 Inwiefern bei dieser Entwicklung das IHOPKC Pate stand, ist nur schwer zu beantworten. Es dürfte aber wichtige Impulse gegeben haben.34 Als folgende Gebetshausgründungen in Deutschland gelten Herrnhut (Christliches Zentrum Herrnhut, nicht zu verwechseln mit der Brüdergemeine)35 und Lüdenscheid (FCJG)36 im Jahr 2005 sowie Augsburg37 2007. Die Gebetshäuser in Herrnhut und Lüdenscheid sind konkreten freien christlichen Gemeinden zuzuordnen. Seitdem entstehen in ganz Deutschland mehr und mehr Gebetshäuser und Gebetsräume, mittlerweile dürften es ungefähr 40 bis 80 Initiativen sein.38

Gebetsverständnis

Zu fragen ist schließlich, ob hinter der Gebetspraxis ein einheitliches Gebetsverständnis identifiziert werden kann. Tatsächlich nehmen Anbetung und Fürbitte in den Vollzügen der Gebetshäuser eine zentrale Stellung ein, wie schon die Bezeichnung der Gebetszeiten verdeutlicht. Auch Rainer Harter meint mit Gebet „die beiden Elemente Anbetung und Fürbitte in all ihren Ausprägungen und Formen“39. Wesentlich ist dabei die Auffassung, dass das Gebet als Bitte Gott zu einer Handlung bewegen könne. Ein Gebetshausmitarbeiter formuliert das pointiert:

„[W]enn ich nicht daran glauben würde, dass Gebet was verändert, würde ich auf keinen Fall hier arbeiten und dann wäre ich wahrscheinlich auch kein Christ … also ich glaube, dass Gebet tatsächlich die Welt verändert.“40

Die religiöse Erfahrung, die im Gebet und dabei insbesondere in der Anbetung gemacht werden kann, ist aber ebenso wichtig für die Motivation der Betenden:

„[U]nd was auch total cool ist, also … es ist nicht immer gleich, aber manchmal auch einfach diese Nähe zu spüren … ich hatt‘ beinahe das Gefühl, wie wenn jemand … mir ‘ne Hand einfach auf die Brust legt und sagt: hey, ich bin da … ich kann das gar nicht anders beschreiben … dass er da ist, und man hat so ein Bewusstsein, so ein Überführtsein, dass er da ist, aber das bleibt nicht im Kopf, sondern das ist irgendwie ganzheitlich spürbar, und das steht dann auch nicht infrage, das ist, wie wenn der Himmel einfach die Erde berührt und man es nicht unbedingt sieht, aber man spürt es irgendwie, und das ist mit eins der schönsten Sachen einfach, was es gibt …“41

Auch Johannes Hartl betont die Bedeutung der Erfahrung der Gegenwart Gottes. Sie sei der „Schlüssel zu einem Gebet, das nicht mehr Leistung oder Anstrengung ist, als es Leistung oder Anstrengung ist, etwas Schönes zu sehen und es schön zu nennen.“42

Fazit

Es ist deutlich geworden, dass die Rede von einer Gebetshausbewegung durchaus gerechtfertigt ist. Neben großen Ähnlichkeiten in den praktischen Vollzügen zeigt sich dies in einer aktiv betriebenen Vernetzung, gemeinsamen Ursprüngen und wesentlichen Übereinstimmungen im Gebetsverständnis. Welche Entwicklung die Bewegung im deutschen Sprachraum weiterhin vollziehen wird, bleibt abzuwarten. Eine zentrale Rolle dürfte dabei das Austarieren von charismatischer Prägung und überkonfessioneller Offenheit spielen.


Michael Müller, 05.09.2020


Anmerkungen
 

  1. Vgl. z. B. Tagesthemen, 8.1.2017, www.tagesschau.de/multimedia/sendung/tt-4963.html ; (Abruf: 26.6.2019); Christina Rietz: Direkter Draht nach oben. Gebetshaus Augsburg, in: Die Zeit / Christ & Welt, 22.6.2017, www.zeit.de/2017/26/gebetshaus-augsburg-katholizismus-gebete/komplettansicht  (Abruf: 26.6.2019); Klaus Kelle: Religion als Start-up, in: Focus, 3.2.2018, 54-59.
  2. In den Gebetshäusern Augsburg, Freiburg und Leipzig von Juli bis September 2017.
  3. Die Bezeichnung als Besucher schließt eine Teilnahme desselben keineswegs aus, soll aber der Klarheit wegen in Abgrenzung zum gestaltenden Mitarbeiter gebraucht werden.
  4. So z. B. bei den Gebetshäusern Mittelsachsen, www.gebetshaus-mittelsachsen.de /#zeiten, und Augsburg, https://gebetshaus.org/veranstaltungen/gebetszeiten  (Abruf: 4.10.2019).
  5. Zungengesang wurde in allen besuchten Gebetshäusern beobachtet.
  6. Siehe auch Rainer Harter: Gebet nonstop. Die Gebetshausbewegung, Lüdenscheid 2011, 193; ders.: Die Gebetshausbewegung. Ein Buch für Interessierte, Gründer und Mitarbeiter, Holzgerlingen 2018, 197-205.
  7. Zu den Merkmalen charismatischer Bewegungen: Peter Zimmerling: Charismatische Bewegungen, Göttingen 2009, 138.
  8. Vgl. https://gebetshaus.org/gebetshaus  (Abruf: 3.9.2018).
  9. Vgl. Harter, Die Gebetshausbewegung (s. Fußnote 6), 91.
  10. Johannes Hartl: Alles neu im Mai, https://gebetshaus.org/tag/hopes  (Abruf: 14.8.2017).
  11. Vgl. Kelle: Religion als Start-up (s. Fußnote 1), 58.
  12. So angegeben von Mitarbeitern der Gebetshäuser Leipzig und Freiburg.
  13. Für 2019 vgl. www.facebook.com/GebetshausHamburg/posts/1375301382608718  (Abruf: 4.10.2019).
  14. Vgl. www.ihopkc.org/ihopu  (Abruf: 4.10.2019).
  15. Vgl. Johannes Hartl: In meinem Herzen Feuer, Witten 82017, 89.
  16. So beim Besuch beobachtet und bestätigt im Interview mit einem Mitarbeiter des Gebetshauses Augsburg am 4.8.2017.
  17. Vgl. www.gebetshaus-leipzig.org/index.php/gebetszeiten  (Abruf: 13.8.2019).
  18. Vgl. https://rundumdieuhr.org/12-1-Gebetszeiten  (Abruf: 4.10.2019).
  19. Vgl. Mike Bickle: Im Gebet wachsen. Ein praktisches Handbuch für das Reden mit Gott, Lüdenscheid 2015, 372.
  20. Vgl. www.ihopkc.org/about  (Abruf: 4.10.19).
  21. Vgl. Bickle: Im Gebet wachsen (s. Fußnote 19), 373.
  22. Harter, Gebet nonstop (s. Fußnote 6), 33-54, übernimmt weitgehend die Darstellung von Mike Bickle, wie sie bei IHOPKC, A Brief History of 24/7 Prayer, www.ihopkc.org/prayerroom/history  (Abruf: 15.8.2017), und ähnlich auch in Bickle, Im Gebet wachsen (s. Fußnote 19, 331-336, zu finden ist.
  23. Vgl. Hartl: In meinem Herzen Feuer (s. Fußnote 15), 90:
  24. Vgl. ebd., 93.
  25. Vgl. ebd. Auch Johannes Grössl beobachtet Ähnliches (Wie viel „Mehr“ braucht die Kirche?, in: Herder Korrespondenz 71/3 [2017], 29-31, 29).
  26. Im Kontext der Gebetshausbewegung wird 24/7 meist mit Schrägstrich geschrieben.
  27. Vgl. Pete Greig / Dave Roberts: Red Moon Rising, Witten 62015, 53f, 68. (Die Gebetswacht der Herrnhuter Brüdergemeine wird heute in Form einer weltweiten Gebetskette fortgeführt, bei der verschiedene Provinzen die Verteilung des Rund-um-die-Uhr-Gebets auf einzelne Gemeinden sicherstellen.)
  28. Vgl. ebd., 84.
  29. Vgl. ebd., 86-88.
  30. Vgl. Sebastian Schüler: „Sie beten, als ob alles von Gott abhängt, und sie leben, als ob alles von ihnen abhängt“, in: Peter A. Berger u. a. (Hg.): Religionshybride, Wiesbaden 2013, 256.
  31. Interview mit einem Mitarbeiter des Gebetshauses Freiburg am 25.7.2017.
  32. So auch IDEA-Spektrum 1/2017, 5.
  33. Vgl. www.gebetshaus-freiburg.org/geschichte  (Abruf: 29.7.2019).
  34. Vgl. die Verweise in Harters Buch „Gebet nonstop“ (s. Fußnote 6), 19, 137 u. a.
  35. Vgl. www.czherrnhut.de/de/jesushaus  (Abruf: 13.11.2019). Das Christliche Zentrum Herrnhut ist mit der Herrnhuter Brüdergemeine nicht organisatorisch verbunden und pflegt im Unterschied zu dieser eine charismatische Spiritualität.
  36. Vgl. www.fcjg.de/dienste/gebetsberg/gebetshaus  (Abruf: 16.4.2019).
  37. Vgl. Hartl: In meinem Herzen Feuer (s. Fußnote 15), 93-95, 127; Rietz: Direkter Draht nach oben (s. Fußnote 1).
  38. Mindestens 45 Gebetshäuser sind mit einer Website im Internet präsent. Eine mir vom Gebetshaus Freiburg 2017 zur Verfügung gestellte Liste enthält 58 Einträge.
  39. Harter: Gebet nonstop (s. Fußnote 6), 15, 19f.
  40. Interview mit einem Mitarbeiter des Gebetshauses Freiburg am 25.7.2017.
  41. Interview mit einem Mitarbeiter des Gebetshauses Augsburg am 4.8.2017.
  42. Hartl: In meinem Herzen Feuer (s. Fußnote 15), 32. Ähnlich auch Harter: Gebet nonstop (s. Fußnote 6), 19.